wahrscheinlich gr. φείδομαι (redupl. Aor. hom. πεφιδέσθαι) `womit knausern, sparsam umgehn; schonen; sich einer Sache entziehen' (Gdbed. z. T. vielleicht `scheide mich von etwas = entziehe mich', vor allem aber `abzwacken, knauserig, nur wenig wovon sich abschneiden');
lat. findō, -ere, fidī (wohl Aor. wie ai. Opt. bhidēyam, ags. bite, ahd. bizzi `du bissest'), fissum `spalten', fissum n., fissūra f. `Spalt';
got. beitan `beißen', aisl. bīta `beißen; eindringen (vom Schwert u. dgl.)', as. ags. bītan, ahd. bīzzan `beißen' (= ai. bhḗdati, gr. φείδομαι); Kaus. aisl. beita `beißen lassen, weiden lassen', ags. bætan `zügeln, jagen', ahd. mhd. beizen `ds., beizen', aisl. beizl `Gebiß, Zaum' (*baitislan), ags. gebǣtu N. Pl., gebǣtel n. `Gebiß'; aisl. biti m., ags. bita m. `Bissen', ahd. bizzo m., bizza f. `Bissen, Keil'; got. baitrs `bitter' (`beißend von Geschmack'); ablautend aisl. bitr `beißend, scharf, schmerzlich', ags. biter, bitter, as. ahd. bittar `beißend, scharf, bitter'; aisl. beiskr `echarf, bitter' (*bait-skaz); got. beist `Sauerteig' (*bhei[d]-sto-); ags. bitela `beißend', bitel `Käfer', engl. beetle; aisl. beit n. `Schiff' (ursprüngl. `ausgehöhlter Einbaum' zu aisl. bite `Balken'), ags. bāt m. `Boot', mengl. bōt, daraus entlehnt nhd. Boot und vielleicht aisl. bātr ds.; mnd. beitel, bētel `Meißel', mhd. beizel `Stachel' (: ai. bhēdurá-ḥ, bhēdirá-ḥ `Donnerkeil').
Daß bheid- Erweiterung zu *bhei(ǝ)- `schlagen' sei, scheint möglich.
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