Gr. τεταγών `fassend' (: lat. tetigī); lat. tangō, -ere, tetigī tactum (alat. auch aoristisches tagō, -ere) `berühren', integer `unversehrt (unangetastet)', tagax `diebisch'; taxim `heimlich', taxō, āre `abschätzen, betasten'; unklar mit -gh- volsk. atahus Fut. II `attigerit', marruc. ta[h]a oder ta[g]a `tangat'; lat. contamināre `entweihen' zu contagiō `Berührung'; ags. ðaccian `sanft berühren, streicheln', and. thakolōn `streicheln'; vielleicht hierher vom Begriffe `streicheln, fein anzufühlen': ir. tais `weich, feucht, sanft', gall. Taxi-magulus;
falls air. tongid `schwört', dī-tong- `verneinen', Perf. do-ru-thethaig (*te-tog-e) Verbalnomen dīthech (*dī-tego-) dazu gehört (zu cymr. tyngu `schwören', corn. to-, mbret. toeaff, nbret. toui ds.), ist vielleicht eine idg. Wurzel *teg- anzusetzen, wozu noch phryg. eti-te-tik-menos `verflucht' gehört; das gr. lat. a wäre dann Red.-Stufe, wie lat. a in frangō (oben S. 165), usw.