gr. ἰχθυ̃ς, -ύος (*ĝhðūs) `Fisch' (ἰ- ist Vokalentwicklung wie in ἰκτι̃νος `Gabelweihe': arm.c̣in `Falke', idg. kþīno-);
ĝhðuu̯-: lit. žuvìs (Gen. Pl. žuvų̃) f., lett. zuvs, zivs m. ds.; dazu die Verba ostlit. žústa, žùvo, žúti `fischen';
Gutturalsuffix: apr. suckis m. (Akk. Pl. suckans) `Fisch' (lit. žuk- in žū́k-mistras `Fischmeister', žuk-sparnis `Fischaar', žū̆klỹs `Fischer'); dazu ferner lett. zutis m. `Aal'; lit.žvejỹs m. `Fischer', lit. žvejóti, lett. zvejuôt `fischen', žvýnas m. `Fischschuppe', lett. zvìńi m. Pl. `Fischschuppen'; apr. sucka-ns neben ἰχθυ̃ς, wie lat. sucu-la neben sūs, anord. askr neben lit. úosis.
Zur Anlautfrage (ĝhð oder ĝhi̯?) vgl. Schwyzer Gr. Gr. I 325; gleichartig ist besonders χθών : žẽmė, und eine Parallele mit k- bietet ἰκτι̃νος : c̣in. Kein ganz sicherer Hinweis auf *ghi̯- ist, da in seiner Zugehörigkeit etwas zweifelhaft, der Fischname ält. schwed. gius, nschwed. gös `Perca Lucioperca', nhd. dial. giesen `Cyprinus cephalus' und ält. schwed. fiska-giusen `ein Raubvogel, Falco haliaetus', worin ein *gjuse `Fischer' stecke.
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