aksl. drobljǫ, drobiti `zerreiben, zerbrechen', russ. drobь f. `Bruch, Bruchstück', russ.-ksl. drobьnъ, bulg. dróben `klein, gering', woneben mit Ablaut e : bulg. drében ds., dreb `Abfall von Wolle, beim Flachsriffeln; Leber', russ. drébezg `Scherben, Trümmer'; Fick BB. 2, 199, Berneker 225-226 (m. weiterer Lit.).
Mit got. hlaiw, þatei was gadraban us staina vergleicht Hoffmann BB. 18, 288 τράφος τάφος Hes., so daß die Anwendung unserer Wurzel auf das Herausbrechen von Steinen alt wäre.
Eine ähnliche Wz. dhreb- in:
Anord. drepa `stechen, stoßen, töten', ags. drepan `erschlagen, treffen', mnd. drepen `treffen, kämpfen', ahd. treffan `treffen, berühren', anord. drep n. `Schlag', ags. gedrep ds., mhd. tref m. n. `Streich, Schlag, Treff, Zusammentreffen', ags. drepe m. (*drapi-) `Totschlag', anord. drāp n. ds.; vermutlich als kvǣði drepit stefjum: anord. drāpa f. `ein aus mehreren, durch sog. stef unterschiedenen Teilen bestehendes Gedicht; gewöhnlich ein Lobgesang'.
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