Gr. πνέω (πνευ̃σαι) `wehen, keuchen, atmen, riechen', πνευ̃μα `das Wehen, Hauch, Atem usw.', πνοή `das Wehen, Schnauben'; dazu vielleicht auch ποιπνύ̄ω `sich rühren, rege sein', trans. `sich eifrig womit beschäftigen', Perf. πεπνυ̃σθαι `geistig rege, verständig sein', πνυτός ἔμφρων, σώφρων Hes., ἀμπνυ̃σθαι `wieder zum Bewußtsein kommen', wenn `sich rühren, rege, bes. geistig rege' aus `beim Laufe keuchen' und `atmen = lebhaft sein' entwickelt ist; aisl. fnȳsa `schnauben', ags. fnēosan `niesen' (fnora `das Niesen'), mhd. pfnūsen `schnauben, niesen' (pf- schallverstärkend für f), pfnust m. `unterdrücktes Lachen', norw. fnysa `kichern'; daneben germ. *fnēs-, *fnōs-, *fnas-: ags. fnesan `anhelare', fnǣst m. `Atem, Hauch', fnǣsettan `schnarchen, schnauben', mhd. pfnāsen `schnauben', pfnāst m. `das Schnauben', ahd. fnāsteōn `anhelare'; aisl. fnø̄sa `schnauben'; aisl. fnā̆sa `schnauben'; ahd. fnaskazzen, fneskezzen, mhd. phneschen `schnauben, keuchen';
germ. fnē̆h-: ahd. fnehan, mhd. pfnehen `atmen, schnauben, keuchen', ahd. fnāhtente `schnaubend' (mhd. pfnuht m. `Schnauben' braucht nicht die Schwundstufe von idg. pneu- widerzuspiegeln).