Mit e-Vokalismus: gr. κόμβος m. `Band, Schleife', κομβόω `knüpfe'; norw. hempa `Kleiderstrippe, Schlinge, Henkel' (auch `Zeug von Hanf', in welcher Bed. sicher von hamp `Hanf' beeinflußt);
von einer Grundbed. `krumm gehen' aus reiht man an: gr. *σκέμβω `hinke' erschlossen aus dem Namen Σκόμβος, schwed. skumpa `hinken', skimpa `hüpfen, tanzen', ahd. scimpfan `Scherz treiben, spielen, verspotten', nhd. schimpfen, Schimpf; nhd. (nd.) humpen, humpeln (oder zu keub-? oben S. 590 f.);
*(s)kamb- erinnert an kam-, kamp- `biegen' (oben S. 525); sein Verhältnis zu (s)kemb- ist noch unklar; ebenso das zur nasallosen Wz. für `biegen' (?) oder `haken' (vgl. lit. kimbù, kìbti `hangen bleiben'): kabù, -ė́ti `hangen', kabìnti `hängen', kablỹs m. `Haken', kabė̃ f. `Heftel, Haken' (aber auch e-Formen wie kebẽklis `Haken'); aksl. skoba f. `fibula', russ. skobá `Klammer', wozu aisl. hōp n. `kleine Bucht', ags. hōp `Ring'; dagegen aisl. hespa `Eisenkrampen' = ags. hæpse, hæsp, mhd. haspe, hespe, nhd. Haspe, Häspe, holl. hespe `Hüftgelenk', mndl. auch `Hacke' zu kap-, oben S. 527 f.
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