lett. spĩgana `eine Lufterscheinung, Drache, Hexe', spĩgans ds., spĩganis `Irrlicht', spĩgulis `Johanneswürmchen', spĩguluot `schimmern'; spuoga `Spiegelbild', spuogalas f. Pl. `Glanz', spuogât `glänzen';
apr. soanxti (leg. spanxti) `Funke';
zu dieser Gruppe als `*blinzelnd' auch lit. spañgas `undeutlich sehend', apspañgęs `verblendet', spangỹs `Halbblinder, Schielender'; auch ags. spincan `Funken sprühen', engl. spunk `Funke, Feuerschwamm, Zunder' als `*phosphoreszierend';
da helle Licht- und Schallempfindungen häufig mit demselben Worte bezeichnet werden, darf auch lit. speñgti `klingen', lett. spìegt `wie eine Maus pfeifen' angereiht werden;
vielleicht idg. spheng-, also zu gr. φέγγος n. `Licht, Schein', φέγγω `leuchte, erhelle';
da *spend- `glänzen' eine Zerlegung in *sp(h)en-g-, -d- zur Erwägung stellt, kann speng-nicht zuversichtlich als Nasalform eines:
(s)peg- gelten, das erschlossen wird aus nhd. Spuk aus mnd. spōk `Spuk, Gespenst' (germ.*spōk-); ob dazu auch die Gruppe von mnd. spakeren `sprühen' (usw.)?.
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