Ai. girí-ḥ, girikā f. `Maus' (Lex.); gr. γαλέη (*gelei̯-ā, ursprüngl. `die mausartige'?) `Wiesel, Marder', woraus entlehnt lat. galea ursprüngl. `*Haube aus Wieselfell', dann `Lederhelm; Haube auf dem Kopf afrikanischer Hühner' (auch galērus `Pelzkappe, Perücke' ist einem unbelegten gr. *γαληρός entlehnt); zu γαλέη auch γαλιάγκων (γαλι- = ai. giri-), ferner γαληόψις, γαλεόβδολον `Taubnessel', eigentlich `Wieselauge', wohl auch γάλιον ds.;
lat. glīs, glīris `Haselmaus, Bilchmaus, Siebenschläfer' (diese Flexion vermutlich nach mūs, mūris); rom. auch *glēre, vgl. frz. loir neben liron.