gr. τυγχάνω (τεύξομαι, ἔτυχον, ἐτύχησα, τετύχηκα) `treffen, antreffen, zufällig begegnen; ein Ziel oder einen Zweck erreichen; intr. sich vorfinden, gerade wobei sein, zufallen', τύχη `Gelingen, Glückszufall, Schicksal, Los', Göttin Tύχη (wohl ursprüngl. eine Wunschkuh?); τεύχω (τεύξω, Aor. ἔτευξα, hom. τετυκει̃ν, Med. τετύκοντο, τετυκέσθαι - mit sek. k -, Perf. τετευχώς, τέτυκται, τετεύχαται) `tauglich herrichten, verfertigen, herstellen, veranlassen, hervorbringen', τιτύσκομαι `mache zurecht, ziele', τευ̃χος n. `alles Gemachte, Gerät, Geschirr, Zeug, bes. Rüstung, Rüstzeug, Waffen; Schiffsgerät; Geschirr, Gefäß';
ir. dūan `Gedicht' (*dhughnā), dūal `passend' (*dhughlo-);
aisl. Inf. duga, Präs. dugi, Prät. dugða `von Nutzen sein, taugen, glücken', Präteritopräsens got. daug, ags. dēag, as. dōg, ahd. toug `es taugt, nützt', Kaus. mnd. dӧ̄gen `aushalten', as. ā-dōgian `ds., ordnen', ags. gedīegan `ertragen, überstehen'; ahd. tuht `Tüchtigkeit, Kraft', mhd. tühtec, nhd. tüchtig = ags. dyhtig `kraftig' (über got. dauhts `Gastmahl' s. Feist 116);
lit. daũg `viel', dáuginti `mehren'; russ. dúžij usw. `kräftig'.
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