ai. jámbha-ḥ m. `Zahn, Pl. Gebiß' (jambhya-ḥ `Schneide- oder Backenzahn'), gr. γόμφος `Zahn', auch `Pflock, Nagel'; γομφίος scil. ὀδούς `Schneidezahn', alb. dhëmb, geg. dâm `Zahn', aksl. zǫbъ `Zahn', lett. zùobs `Zahn', lit. žam̃bas `scharfe Kante'; žam̃bis `Holzpflug';
ahd. kamb, ags. comb `Kamm' (`gezähnt'), anord. kambr `Kamm, gezackter Rand (: lit. žam̃bas), gezackter Bergrücken', nhd. `Bergkamm' (aber über ndd. kimme s. oben unter gem-), ags. cemban, ahd. kemben `kämmen', schweiz. chambe `Kamm bei Hähnen'; dazu bair. sich kampeln `(sich in die Haare geraten =) raufen, zanken', mit expressivem p;
toch. A kam, В keme `Zahn'.
Unter einer Bedeutungsvermittlung `Zahn' - `wie ein kleiner Zabn vorstehender Pflanzentrieb' reiht man die Sippe von lit. žémbu, žémbėti `keimen', aksl. pro-zębati, pro-zębnǫti ds., lat. gemma (*gembhnā) `Auge oder Knospe am Weinstock oder an Bäumen; Edelstein', ahd. champ `racemus', nhd. Kamm (`gezähntes Gerät'); der lit. Stoßton ist durch eine dehnstufige Präsensbildung wiesérgmi, gélbmi, gélbu erklärbar.
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