Av. ɵwarǝs- `schneiden, schnitzend gestalten', Partiz. ɵwaršta-, ɵwōrǝštar- oder ɵwarǝxštar- `Schöpfer, Bildner': ai. GN Tváṣṭā (-ar-) aus *Tvárṣṭar; dazu wohl gr. σάρξ, -κός `Fleisch', Pl. `Fleischstücke' (äol. σύρκες), σαρκάζειν `zerreißen, sich auf die Lippen beißen, verhöhnen', σαρκό-φαγος `fleischfressend', Subst. `Sarg' (> lat. sarcophagus > ahd. sarch, nhd. Sarg); ob als `Querschnitt' hierher auch die Sippe von ahd. dwerah `quer' (usw., s. u. terk- `drehen')? Ein aus tu̯r̥k̂- entstandenes *truk̂- sucht man in lat. trux, trūcis `rauh, stachelig, durchbohrend (vom Blick), abstoßend, grimmig, trotzig', truculentus `finster in den Mienen, griesgrämig', trucīdāre `niedermetzeln' (aus *truci-caidos zu lat. caedō oben S. 917), zu air. trū (*truk-s) `totgeweiht', Gen. troch (*trukós).